Heute stand der Besuch beim Augenarzt an. Er ist auf Frühchen spezialisiert. Wenn unsere Kleinen zu früh zur Welt kommen, bekommen sie ja reichlich Sauerstoff und das meistens über einige Tage oder länger. Dies begünstigt die Bildung von Adern in der Netzhaut… wenn man Pech hat, muss man diese dann genau beobachten, weil dies zu Nachteilen führen kann. Deshalb wird bei Frühchen routinemäßig kontrolliert.
(Wer nicht lesen möchte, wie die Untersuchung abläuft, darf hier jetzt aufhören zu lesen)
Zunächst mussten wir alle wieder Geduld beweisen, denn die Kleinen bekommen alle 5 Minuten Tropfen ins Auge, welche die Pupille erweitern. Das kann zwischen 60-90 Minuten dauern. Wenn die Pupille dann erweitert ist, kommt man in den Untersuchungsraum. Dort wird das Baby auf den Schoß gelegt und eine andere Person bekommt nur das Köpfchen auf den Schoß um es festzuhalten. Vom Arzt bekommt das Kind dann so eine Klammer ins Auge gesetzt, damit es nicht blinzeln kann (wie in den Horrofilmen eben). Daraufhin wird es beleutet. Dann ist das andere Auge dran.
Ich muss sagen, Finn hat das wieder prima gemeistert… nur kurz mal gemurrt, als die Klammer gesetzt wurde. Aber das wars auch schon 🙂 Stolzer kann man nicht sein!
Außerdem war alles unauffällig… jipieh!