Alles ändert sich

Alles ändert sich, so hat man gerade das Gefühl. Die Welt dreht sich weiter, nur anders. Wir beobachten viel mehr, handeln weniger, haben sehr wenig Einfluss auf das Geschehen und das kann große Angst machen.

Wir sind jetzt schon seit drei Wochen zu hause. Bedeutet, dass ich mich als Risikogruppe möglichst wenig Zeit in der Nähe von Personen außerhalb meines Haushaltes aufhalte. Wir sind also im Haus, im Garten, auf der Terrasse, oder spazieren zur nahe gelegenen Baustelle um den Bagger bei seiner Arbeit zu beobachten 🙂 Ganz ehrlich? Abgesehen vom Fitnessstudio und den regelmäßigen Einkäufen ist es keine große Veränderung.

Ja, ich bin glücklich mit unserem kleinen Häuschen, dass seine Macken hat. Ich brauche keine Urlaube, habe keine Fluchtgedanken oder ähnliches. Klar, fällt mir mal die Decke auf den Kopf, weil ich zu gerne jemanden besuchen möchte oder Finn zwei mal die Woche für 1-2 Stunden in die Spielgruppe geben konnte. Aber hey, ich bin seine Mama! Wenn ich es nicht mit ihm 24 Stunden am Tag “aushalte”, wer dann? 🙂

Finn macht sich übrigens super! Er spielt den ganzen Tag lieb mit seinen Spielsachen, bindet mich ein, wir kochen und backen oft, machen sauber, gucken Sendungen, tanzen, singen, malen, toben… auch alles wie gehabt. Wir haben eine kleine Rutsche besorgt, damit er im Wohnzimmer mehr spielen kann, haben auf der Terrasse einen Sandkasten und er hat ein kleines Beet, in das er Kapuzinerkresse gepflanzt hat und das gießen darf 🙂 Er spielt auch immer häufiger alleine vor sich hin mit seinen geliebten Autos und Lego Duplofiguren.

Was macht ihr mit euren Kindern? Bitte bleibt gesund <3