Die hoffentlich letzte Nacht war beendet. Eigentlich gar nicht so übel, denn der Monitor machte kaum einen Mucks und unsere beiden Racker waren auch recht ruhig. Dennoch fühlten sowohl Iman, als auch ich uns nur kaputt.
Ja, es ist einfach anstrengend in einer fremden Umgebung zu sein, zu hoffen, dass alles in Ordnung ist und zu wissen, man darf das Zimmer nicht verlassen. Unterbewusst zerrt das an den Nerven, auch wenn man sich unterhalten kann und natürlich bei seinem geliebten Kind sein kann.
Um 8 Uhr habe ich dann die erst beste Krankenschwester gefragt, wann der Monitor abgemacht werden kann. Sie meint, da die zweite Nacht vorbei war, sofort!
Juhuuuuu!!!! Dann werde ich Finn direkt baden 🙂 Gesagt, getan! Elektroden abgestöpselt und Finn durfte nach dem wiegen endlich ohne Kabel baden. Er hat es sichtlich genossen und seine Laune war gut 🙂 Da geht einem doch das Herz auf! Ich habe auch darum gebeten, zu untersuchen, ob man die Eisentropfen veringern könnte, denn die machten ihm ja oft Bauchweh… also wurde er noch in die Verse gepieckt um das Blut untersuchen zu können. Den restlichen Vormittag lagen wir auf dem Knastbett und ruselten vor uns hin. Gegen Mittag kam dann Micha wieder, brachte frischen Kaffee und Kuchen mit. Da kam auch schon die Ärztin strahlend zu uns herein um die Auswertung des Monitors zu verkünden:
ALLES UNAUFFÄLLIG! SIE DÜRFEN NACH HAUSE!
DAS wollte ich hören 😀 die Eisentropfen können auch von 3×3 Tropfen auf 3×2 Tropfen verringert werden <3 spitzenmäßig!
Wir mussten noch 2 Stunden auf den Entlassungsbrief warten und machten uns dann schon auf die Socken 🙂