… ohne Titel…

Ich bins nochmal… Mitternacht und ich sitze mit roten, verheulten Augen hier…

Ja, eigentlich ist alles gut… ja, eigentlich muss man als Mutter stark sein, für alle und für sich selbst… immer… zu jeder Zeit…

Das sind wir auch! Aber manchmal eben nicht. Da sind wir erschöpft, müde, zornig, fühlen uns wie Versager, weil die Wäsche sich stapelt, die Fenster schmutzig sind, das Geschirr immernoch nicht abgewaschen ist, der Tisch noch nicht abgedeckt, der Boden noch nicht gewischt… ach, ich könnte unendlich weitermachen…

In diesen Momenten stehen wir vor einem riesigen Berg, der noch erledigt werden muss. Den wir erledigen wollen, nein, müssen, damit wir uns wohl fühlen. Das Gefühl haben, dass wir eine gute Mutter sind, die alles einfach schafft und das mit einem Lächeln im Gesicht.

Das halten wir durch. Tage, Wochen, vielleicht auch Monate. Aber dann kommt dieser eine Moment: Wir sind auf einmal unendlich müde, unser Kind möchte nicht schlafen, der Hund hört nicht auf zu bellen, und egal wo wir hinsehen ist Chaos. Und auf einmal kann man nicht mehr stark sein. Es ist zu viel…

Und wisst ihr was? IHR SEID NICHT ALLEINE! 

Ihr seid keine Versager! Ihr seid keine Schwächlinge oder schlechte Mütter! Ihr seid Menschen, die jeden Tag ihr Bestes geben, ihre eigenen Bedürfnisse hinten anstellen, damit es allen gut geht. Ohne zu jammern alle umsorgen, die krank sind, obwohl sie selbst genauso krank sind. Wir lassen uns nichts anmerken…

Am Ende zählt nicht das Bild, dass wir nach außen hin abgeben… das perfekte zu hause, alles ordentlich und sauber, geordnet und strukturiert.

Am Ende zählt, dass wir jeden Tag unsere Kinder in den Arm nehmen, sie uns sagen wie sehr sie uns lieb haben, uns umarmen und küssen, uns zum spielen auffordern und uns alles zeigen wollen, was sie sehen, weil es sie begeistert und glücklich macht.

Wir sind ihre kleine Welt, alles was sie brauchen und lieben sind WIR!

Diesen Blick sollten wir auch wieder haben. Alles unwichtige ausblenden und das eigentlich Wichtige erkennen.

Egal wer du bist, egal wo du herkommst, ich verstehe dich! Fühle dich umarmt und gedrückt! Du bist nicht alleine! Du bist genug! 

DU WIRST GELIEBT!

 

Wir sind zurück!

Meine Lieben!

Entschuldigt die sehr lange Pause! Bei uns ist einfach unheimlich viel los. Nein, keine Entschuldigung, aber die Wahrheit. Anfang des Jahres ging mein Handy kaputt, dann der Laptop, dann gab es völlig andere Prioritäten und tatsächlich war bloggen dann komplett Nebensache…

Jetzt sitze ich im Wohnzimmer, mit meinem brandneuen Laptop, einem super Handy und verfasse hier ganz exklusiv den ersten Beitrag mit meinem Laptop, der vor gerade mal zwei Stunden angekommen ist 🙂

Danke, dass ihr noch da seid!!!

Finn und uns geht es soweit gut. Natürlich dürft ihr in den Kommentaren eure Fragen stellen 🙂 ansonsten werde ich so gut es geht alles nach und nach aufholen.

Tag 61 / Ein wundervoller Moment <3

Ein wundervoller Moment <3

Diesen Schnappschuss konnte ich glücklicherweise festhalten. Es ist eines der schönsten Bilder, die ich bisher gemacht habe!

Ich hatte ja von Anfang an so große Bedenken, wie Billy auf Finn reagieren wird. Ich hatte große Angst, dass Billy ihn nicht akzeptieren würde und er womöglich noch zu meiner Mutter müsste oder so. Aber dieser kleine Herzhund hat uns komplett überwältigt mit seinem Verhalten von Anfang an. Nicht nur, dass er Finn sofort akzeptiert hat. Er hat ihn von Anfang an geliebt… ja, wirklich geliebt. Finn bekommt immer ein kleines Küsschen (er schleckt ihn dann am Arm einmal kurz ab) zur Begüßung und dann ist er zufrieden. Keine Eifersucht, nichts! Auch wenn er merkt, dass Finn immer Priorität hat. Finn wird gefüttert, Billy sitzt da und wartet tatsächlich brav, vor mir sitzend, bis er an der Reihe ist.

Ich liebe meine beiden Racker so unendlich <3