Wie ihr sicher schon aus vorherigen Beiträge wisst, hat Finn seit kurz nach der Entlassung aus dem Krankenhaus einen Nabelbruch. Am Anfang war es nur eine kleine Beule, die aber jeden Tag sichtlich schlimmer geworden ist. Zu Beginn hatte er jeden Tag schlimme Bauchschmerzen und Koliken, deshalb hat er ständig gedrückt, was natürlich bei einem bestehenden Nabelbruch contraproduktiv ist. So kam es, dass sein Bäuchlein immer schlimmer ausgesehen hat und am Ende der Bruch so groß war wie eine Kirschtomate 🙁 Die hat hat schon so sehr gespannt, dass sie glänzend geworden ist.
Bei jedem Mal wickeln hatte ich schon Angst, dass er platzt. Natürlich haben wir Rücksprache mit dem Kinderarzt gehalten und als wir im Krankenhaus waren, auch mit den Ärzten dort. Aber immer wieder wurde uns nur versichert: Dagegen kann und soll man nichts machen. Entweder es verwächst sich von allein, oder wir müssen Finn mit enem Jahr dann operieren.
Toll, genau das will man nicht hören. Man kann nichts tun, soll es beobachten und evtl. steht eine Operation an.
Zum Glück (!!!) wurden wir vor einigen Wochen ( ich hatte ja schon berichtet) an eine Physiotherapeutin für Kinder überwiesen, weil Finns Haltung etwas nach links geneigt ist. Sie hat natürlich seinen großen Nabelbruch bemerkt und erklärt, dass man da sehr wohl selbst sehr viel machen kann!
Somit machen wir seit drei Wochen täglich zwei Übungen, die jeweils nur 5 Minuten dauern. Ihr werdet es nicht glauben, aber seitdem hat sich sein Nabelbruch ungalublich verändert. Natürlich ist der Hautsack (die Asstülpung) noch da, aber der Bruch hat sich für diese Kurze Zeit sehr schön zurückgebildet. Ich bin auf die nächsten Wochen gespannt 🙂