Ich darf nach Hause!!! Aber Finn hatte andere Pläne…

Heute Morgen wieder das gleiche Spiel wie gehabt. Antibiotikainfusion, Adalat und ausruhen.

Am Nachmittag war es dann soweit: Die Untersuchung der Oberärztin stand an! Gebärmutterhals auf 0,9 cm verkürzt :/

ABER: Ich durfte mit Adalat und Antibiotikatabletten für ganze 3 Tage nach hause 🙂 sehr viel schonen, liegen, keine Aufregung. Die Ärzte waren sich einig: sie hatten alles machbare getan, es war Zeit für mich mal etwas durchzuatmen.

Sofort habe ich Micha angerufen, und ihm bescheid gegeben 🙂 Ich packte meine Taschen (ja, Taschen! *g*) und wartete auf meinen Entlassungsbrief <3

Doch, wie immer, kommt alles anders, als man denkt…… Finn wollte einfach nicht mehr warten…

 

Am nächsten Tag…

Heute bin ich 30+4, die Nacht war wieder kurz, denn die Spritze musste getauscht werden, ich hatte gefühlt ständig einen harten Bauch, Magenschmerzen und war zittrig. Es schlägt eben alles doch sehr auf den Körper… aber man weiß ja, wofür man alles tut.

Gegen Mittag ging es wieder zum CTG und es waren IMMERNOCH Wehen zu sehen. Das darf doch wohl nicht wahr sein!!! Heute sollte doch die Tokolyse reduziert werden! Es wurde später bei der Visite entschieden: Natürlich keine Reduzierung. War ja auch vollkommen verständlich.

Schwierig für mich im Krankenhaus war es, abgesehen, dass es eben ein Krankenhaus ist, dieser ständige Venöse Zugang. Kurz duschen war nicht wirlich möglich. Der Zugang war an meiner rechten Hand am Handgelenk gelegt worden. Somit ist Zähne putzen, ja, sogar schreiben oder tippen schwierig. Man kann irgendwie nichts machen oder sich ablenken, weil die ganze Zeit etwas an einem zuppelt. Sogar beim schlafen muss man aufpassen, dass man sich nicht dreht…

Am Ende habe ich insgesamt 5 Zugänge gebraucht, weil ständig die Nadel eingerissen ist oder angefangen hat zu bluten. Aber dazu später mehr…