Wie und wann beginne ich mit Beikost bei meinem Baby?
Seit dem 4ten Lebensmonat haben uns die Ärzte beinahe verrückt gemacht, wir sollten endlich mit Beikost anfangen. Karotte, Pastinake usw. Dabei hat Finn kein einziges der Reifezeichen gezeigt.
Reifezeichen:
Interesse an unserem Essen, Ahmt Kaubewegungen nach, kann den Kopf selbstständig halten, kann aufrecht sitzen, hat schon erste Zähne, Zungenstoßreflex ist nicht mehr so stark ausgeprägt, kann mit zwei Fingern greifen und sich das Essen in den Mund stecken.
Natürlich habe ich mich unter Druck setzen lassen und es immer wieder versucht. Aber Finn hat den Brei mit der Zunge immer wieder rausgeschoben, hat sich sogar Schwallartig vor Ekel erbrochen. Ich habe natürlich immer nur einen Versuch gestartet und nie mehr als einen Löffel versucht zu geben. Nach dem Erbrechen war sowieso Schluss damit! Danach hatte ich keine Lust mehr, denn mein Baby war einfach nicht soweit und damit war für mich Ende. Ärzte wissen vieles, aber nicht alles 😉
Die Einführung der Beikost, bzw. der Zeitpunkt der Einführung ist sehr individuell. Also lasst euch nicht verrücht machen. Das eine Kind ist schon sehr früh scharf darauf bei euch mit zu essen, und andere eben nicht.
Ich habe wöchentlich immer wieder mal Brei angeboten, und irgendwann hat er dann einen Löffel versucht, das haben wir dann langsam gesteigert. Aufgrund eines Ratschlages einer Hebamme haben wir aber nicht mit der üblichen Karotte angefangen, weil diese viel Histamin enthält und Allergien fördern könnte. Pastinake war nach dem Erbrechen sowieso raus…
Wir haben mit Haferbrei mit zerquetschter Banane die ersten Erfolge gefeiert 🙂 Das hat Finn sehr gut geschmeckt und wir haben das so beibehalten die erste Zeit. Löffelweise anfangen und dann den Rest der Mahlzeit mit Milch “auffüllen”. Schön langsam wird der Magen-Darm-Trakt an die neue Kost gewöhnt.